Keine Angst, es gibt uns alle noch und natürlich auch den Puchklub. Mehr denn je.
Schöberl Hans (Bonsai) feierte kürzlich seinen 50er !!!
Am 7.6.2012 hat daher unser Freund und Altpräsident zu einer turbulenten Geburtstagsfeier in den Turmkeller bei Pollham eingeladen. Es war ein rauschendes Fest, das musikalisch von den „Se oritschinel Goatnzauns“ umrahmt worden ist. (http://www.goatnzauns.com)
Herzliche Gratulation noch einmal nachträglich und ein großes Danke an Hans, welcher einer unserer wichtigsten Puchmitglieder ist.
Was hat es nun damit auf sich, dass der Puchklub in die Luft geht ?
Nun, so ein runder Geburtstag verdient auch ein würdiges Geschenk.
Daher wurde dem Hans eine gemeinsame Ausfahrt mit den Puch´s angekündigt. Dies werde mit einer Überraschung einhergehen, so der Plan.
Unter starker Beteiligung ist Hans abends vor dem Stammtisch zuhause abgeholt worden.
Mit ungewissen Erwartungen seitens Hans sind wir bestens gelaunt aufgebrochen und sind rein zufällig in Aigen (Nähe Pollham) auf ein Ballonteam gestoßen. Kurzerhand wurde Hilfe für die Startvorbereitungen angeboten. Aber schnell wurde klar, dass Hans in den Korb muss. Die Überraschung war gelungen.
Optimales Ballonwetter hat uns zu zehnt (plus Ballonführer) um 19.00 Uhr einen Bilderbuchstart hinlegen lassen. Schnell wurden die zahlreichen Zaungäste kleiner und kleiner.
Die nicht mitfahrenden Puchmitglieder kickten ihre Maschinen und begleiteten die Bollonfahrt. Wahrlich ein herzerfreuender Anblick.
Es ging rasch voran. Unter uns sind die Orte Michaelnbach und Pötting vorbeigeglitten.
Über dieser Landschaft sind wir auf gut 2.000 m aufgestiegen.
Dort herrschte Windstille. Damit blieben wir fast starr am Himmel stehen. Unser Begleitschutz am Boden nutzte dies zur Einkehr im Gasthaus direkt unter uns. Als wiederum Puch-Sound zu hören war, sanken wir in Luftschichten, die uns weiter vorwärts trugen. Kallham, Altschwendt, vorbei an den riesigen Windrädern, Zell an der Pram, dies waren die nächsten Orientierungspunkte. Dann bewies uns der Ballonführer sein Gefühl mit dem Gerät, indem wir wirklich knapp über Baumwipfel schwebten. So zwischen Zell und Andorf wurde schließlich ein Landeplatz angesteuert. Die Landung war gewürzt mit Spannung und Action.
Die Erde hatte uns wieder. Schon waren auch alle unsere Puch-Begleiter beim Landeplatz.
Gemeinsam wurde der Ballon eingeholt und verstaut.
Nach einem kurzen Umtrunk und verschiedenen Erklärungen durch die Balloncrew folgte die traditionelle Taufe auf adelige Titel. Doch dies soll ein Geheimnis bleiben.
Nach der Rückkehr zu unserem Startplatz sind wir gemeinsam auf sicheren zwei Puch-Rädern zum Stammwirt Baumi aufgebrochen, wo all das Erlebte eingehend analysiert und begossen worden ist.
Ich denke, es war sowohl für unseren ehrenwerten königlich bayrischen Ballonfahrer Bonsai, als auch für uns alle vom Puchklub eine wahrlich gelungene Veranstaltung.
Verfasser: Leo